Die Herausforderungen des Klimawandels erfordern nicht nur entschlossene Maßnahmen, sondern auch eine effektive Kommunikation, um das Bewusstsein zu schärfen und Veränderungen herbeizuführen. In diesem Sinne entstand die Idee zu unserem Podcast "Grünzeug gegen die Apokalypse - der Klimapodcast der Hochschule Zittau/Görlitz". Doch wie kam es zu dieser Initiative, und welche Hintergründe prägten die Entstehung des Podcast?
Die Idee entstand aus den Projekten KMU Klima Deal, Saxony 5 – Sustainable Business Hub und dem Klimamanagement der Hochschule, die alle Teil der Arbeitsgruppe TIMS - Team Integrierte Managementsysteme sind. Der Grundgedanke war klar: Kommunikation über den Klimaschutz ist entscheidend, und Podcasts bieten eine effektive Plattform dafür.
Der Beginn der Idee
Am Anfang des Jahres 2021 hat sich das Rektorat der HSZG dazu entschlossen, sich auf den Weg zu machen und den gesamten Hochschulbetrieb klimaneutral zu gestalten. Gesagt - getan: das Projekt zum Klimaschutzmanagement wurde entwickelt und beantragt.
Im Herbst 2021 war es dann so weit: Das Klimamanagementteam, bestehend aus Anke Zenker-Hoffmann, Anne-Kathrin Kluttig und Florian Reß, konnte starten. Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, wurde ein umfangreiches integriertes Klimaschutzkonzept für die HSZG erstellt.
Schon in der frühen Phase des Klimamanagements, wurde die Idee des Podcast geboren und im Antrag aufgegriffen. Effektiver Klimaschutz erfordert eben nicht nur wirksame Maßnahmen, sondern auch eine Kommunikation, die Menschen mobilisiert und informiert.
Durch Zusammenarbeit auf dem Weg zum Ziel
Das Klimamanagementteam entwickelte ein umfassendes Klimaschutzkonzept für die Hochschule, unterstützt wurden sie dabei vom Projektteam des KMU Klima Deal.
Dieses Projekt hat das Ziel, mindestens zehn regionale Unternehmen in der Lausitz auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität zu begleiten.
Das Team, bestehend aus Lucas Wenzel, Markus Will und Sarah Barth, entwickelte Tools und Methoden zur Erstellung von Treibhausgas-Bilanzen, Maßnahmenentwicklung und -Bilanzierung sowie zur Zielsetzung. Die Zusammenarbeit ermöglichte es dem Klimamanagementteam, von den entwickelten Tools zu profitieren, zum Beispiel für die Erstellung einer umfangreichen Treibhausgasbilanz und bildete den Nährboden für die Idee des Klimapodcasts.
Viel Arbeit für viele Schultern
Sarah konnte als Mitglied von Saxony 5 auf eine starke Plattform und Partner*innen zurückgreifen, um die Idee des Podcast auch in die Tat umsetzen zu können. Saxony5 ist ein Gemeinschaftsprojekt, das als Smart University Grid in Sachsen, Deutschland, bekannt ist. Es konzentriert sich auf den forschungsbasierten Wissens- und Technologietransfer für eine nachhaltige Wohlstandsentwicklung. Das Projekt verbindet fünf sächsische Hochschulen und schlägt eine Brücke zwischen den Besonderheiten der einzelnen Regionen und den Forschungsprofilen der beteiligten Hochschulen. Ziel ist es, den Wissens- und Ressourcentransfer durch ein kooperatives Transfernetzwerk zu verbessern und so die Innovation und Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern.
Als weiteren Partner holte sich das Team ihren TIMS-Kollegen Jens Maiwald mit an Bord. Als Tier- und Umweltfreund, war er sofort bereit den Podcast zu unterstützen und die Strategie zu finalisieren.
Herausforderungen und Probleme
Die ursprüngliche Planung des Podcast sah externe Interviewpartner*innen vor, doch schon beim ersten Drehtag stellte sich heraus, dass der Plan zu aufwendig ist und einige Partner*innen abgesprungen waren. Kurzum: Der Plan musste über Bord geworfen werden. Ein Neustart war erforderlich. Das Ziel wurde umformuliert - nun sollten Personen aus der Hochschule selbst zu Wort kommen, und auch Themen, die auf den ersten Blick wenig mit Klimaschutz zu tun hatten, wurden aufgegriffen.
Der Wendepunkt und der Erfolg
Das unerwartete Umschwenken zahlte sich aus. Die Aufnahmepartner*innen des Birnbaum Media.Lab UG aus Leipzig motivierten das Team zu Höchstleistungen, und die internen Interviewpartner*innen erwiesen sich als echte Bereicherung, jede Geschichte, jeder Ansatzpunkt war individuell und großartig. Aus den geplanten 5-6 Folgen wurden plötzlich 19, und der Podcast gewann an Dynamik und Vielfalt. Nur so konnte sich der Podcast zu einem lebendigen Forum für vielfältige Perspektiven auf den Klimaschutz entwickeln.
Vielen DANK an unsere Hörer*innen!
Wir hoffen, dass euch unser Podcast genauso begeistert wie uns! Eure Meinungen sind uns wichtig, also teilt sie gerne mit uns. Zusammen können wir mit Grünzeug gegen die Apokalypse kämpfen!
Wenn du noch weitere Wünsche zu Podcastfolgen rund um das Thema Umwelt- und Klimaschutz hast, du gerne selbst am Podcast teilhaben möchtest oder uns dein Feedback senden willst, schreib uns gerne unter: